Der Frühling bringt nicht nur Sonnenschein, sondern auch Zecken. Die Bisse dieser kleinen Blutsauger können ziemlich gefährlich sein. Im schlimmsten Fall können sie Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen. Mit diesen Hausmitteln von Oma kann man sich die Plagegeister vom Leib halten.
Auf dem Markt gibt es verschiedene Mittel, die gegen Zecken helfen. Viele dieser Produkte enthalten jedoch Pestizide oder schwache Neurotoxine. Einige Hausmittel, die unsere Großmütter verwendet haben, enthalten ähnliche Inhaltsstoffe wie diese Cremes und Tinkturen, aber sie stammen aus natürlichen Quellen und enthalten keine Pestizide.
Kokosnussöl ist ein hervorragendes Hausmittel gegen Zecken. Die darin enthaltene Laurinsäure pflegt Haut und Haare und wehrt Zecken ab. Außerdem enthält es Capryl- und Caprinsäure.
Kokosnussöl enthält Caprylsäure, die den Chitinpanzer von Insekten auflösen kann, was es zu einem natürlichen Insektizid macht. Außerdem enthält es Caprinsäure, die gegen Pilze, Viren und Bakterien wirksam ist. Die restlichen 50 bis 60 Prozent des Kokosöls bestehen aus Laurinsäure, die antimikrobielle Eigenschaften hat und Zecken abhalten kann.
Schwarzkümmelöl ist eine vielseitige Lösung, die Zecken, Mücken, Flöhe und Motten abwehrt.
Die regelmäßige Anwendung von Schwarzkümmelöl kann auch trockene, schuppige Haut verbessern, indem es sie weich macht und die Feuchtigkeit besser speichert.
Außerdem kann Knoblauch zur Bekämpfung von Zecken eingesetzt werden.
Knoblauch ist vielleicht nicht für jeden eine bevorzugte Option zur Abwehr von Zecken, aber er ist wirksam.
Frischer Knoblauch ist die beste Wahl. Kauen Sie vor einem Waldspaziergang eine Knoblauchzehe, und der Geruch hält die Zecken fern.
Manche empfehlen auch ätherische Öle wie Geraniol, Zitronen-Eukalyptus und Rosengeranie.
Diese Öle haben einen angenehmeren Duft und können Zecken wirksam abwehren.
Es ist jedoch zu beachten, dass der Geruch für andere unangenehm sein kann. Anis-, Grapefruit-, Lavendel-, Myrrhe-, Nelken-, Thymian-, Rosmarin-, Patchouli-, Teebaumöl- und Wacholder Düfte können ebenfalls Zecken abschrecken.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Öle nicht unverdünnt verwendet werden sollten, da sie schwere Hautreizungen verursachen können. Mischen Sie 7 bis 10 Tropfen mit 10 Millilitern Basisöl wie Jojoba-, Mandel-, Sesam- oder Kokosnussöl, um sie sicher zu verwenden.
Reiben Sie die Mischung gründlich auf Ihre Knöchel und Handgelenke. In Kombination mit Kokosnussöl bietet es einen wirksamen natürlichen Schutz gegen Zecken und pflegt gleichzeitig Ihre Haut.
Dies ist der beste Schutz gegen Zecken. Zusätzlich können Sie eines der oben genannten Mittel verwenden. Für einen ausreichenden Schutz gegen Zecken sollten Sie im Freien lange, geschlossene Kleidung tragen.
Helle Kleidung ist empfehlenswert, da sie das Erkennen und Entfernen von Zecken erleichtert. Es ist ratsam, hohes Gras, Unterholz und Laubstreu im Wald zu meiden, da Zecken in diesen Bereichen gerne lauern.
Wenn natürliche Schutzmaßnahmen eine Zecke nicht abgeschreckt haben, ist schnelles Handeln und vorsichtiges Entfernen mit einer Zeckenkarte, einem Zeckenhebel oder einer speziellen Zeckenzange wichtig. Es ist wichtig, die Zecke vorsichtig herauszuziehen, ohne sie zu drehen oder zu drücken, damit der Kopf nicht zurückbleibt.
Nach der gründlichen Reinigung der Einstichstelle ist es wichtig, diese in den folgenden Tagen genau zu beobachten. Wenn sich um die Bissstelle ein roter Ring bildet, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, da dies ein Anzeichen für Borreliose sein könnte.
Zecken können auch FSME, eine Gehirnentzündung, verursachen. Aufgrund der Klimaerwärmung dringen verschiedene tropische Mückenarten in deutsche Regionen ein. Diese Zecken können Krankheiten wie Fleckfieber übertragen. Bitte achten Sie auf diese Krabbeltiere, zusätzlich zu denen, die normalerweise hier heimisch sind.