Warum verkauft Michael Schumachers Familie sein Lieblingsstück?

Es war ein goldenes Zeitalter in der Welt des Motorsports – das waren die Jahre von 2000 bis 2004, als Michael Schumacher (55) mit Ferrari fünf Formel-1-Weltmeistertitel in Folge gewann. Auch seine Frau Corinna (55) erinnert sich an diese Zeit als eine der glücklichsten in ihrem persönlichen Leben. “Eigentlich war ich in all diesen Jahren immer am Start.” Ich bin immer mit ihm gereist. Wir haben es immer genossen. “Gemeinsam”, erinnert sie sich unter Tränen in der Netflix-Dokumentation “Schumacher” (2021).

Nach einem schweren Ski-Unfall ist Michael Schumacher pflegebedürftig.

Nach einem schweren Skiunfall im Dezember 2013 landete Michael Schumacher im Krankenhaus und hat sich seitdem nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt. Die Reitsportszene ist in heller Aufregung: Am 13. Mai wird Corinna Schumacher bei Christie’s in Genf einen großen Teil der privaten Uhrensammlung ihres Mannes versteigern – eine Sammlung, die mehr als alles andere in der Welt des Motorsports die Ära Schumi symbolisiert. Warum tut sie das?

Brauchen die Schumachers das Geld?

Heute ist es 30 Jahre her, dass Michael Schumacher seinen ersten Weltmeistertitel gewonnen hat. Ein ergreifender Moment, um über den Verkauf von acht seiner persönlichen Uhren nachzudenken. Doch die geplante Versteigerung ist für viele rätselhaft, da Uhrenliebhaber ihre wertvollen Stücke oft sehr schätzen und sie von Generation zu Generation weitergeben. Die emotionale Bedeutung dieser Uhren für die Familie Schumacher ist immens, was die Entscheidung, sich von ihnen zu trennen, umso bedeutender macht. Braucht Schumacher das Geld?

Im Jahr 2017 veröffentlichte das amerikanische Magazin Forbes eine Liste der bestbezahlten Sportler der Geschichte, auf der Michael Schumacher mit einem geschätzten Einkommen von 850 Millionen Euro auf Platz fünf landete. Sieben Jahre sind vergangen, und sein Vermögen beträgt nur noch 650 Millionen Euro. Der neue Kontostand ist vor allem auf die Großzügigkeit und Leidenschaft zurückzuführen, mit der die Familie ihre Berufe und Hobbys ausübt.