Demenz: Augen verraten bereits 12 Jahre vorher die Diagnose

Die Augen eines Menschen können wertvolle Einblicke in seinen allgemeinen Gesundheitszustand geben. In manchen Fällen kann der Zustand des Gehirns allein anhand der Augen bestimmt werden, insbesondere bei bestimmten Krankheiten. Demenz und Alzheimer, die häufigste Form von Demenz, können ebenfalls mit nachlassender Sehkraft in Verbindung gebracht werden. Aber es geht nicht nur darum, wie gut man sehen kann. Eine im Februar veröffentlichte Studie hob andere Faktoren in den Augen als bedeutsamer hervor.

Es ist faszinierend: Dieses Sprachmerkmal ist ein frühes Anzeichen von Alzheimer. Die Geschwindigkeit, mit der die Augen auf Reize reagieren, ist ein weitaus genauerer Indikator für Demenz und Alzheimer. Die in Scientific Reports veröffentlichte Studie ergab, dass der Verlust der „visuellen Sensibilität“ eine Krankheit 12 Jahre vor der Diagnose vorhersagen kann. Dieses Wissen ermöglicht es uns, bewusster und proaktiver mit unserer Gesundheit umzugehen.

Die Studie, eine Gemeinschaftsarbeit von Forschern der University of Loughborough und 8.623 Personen aus Norfolk, England, war eine Entdeckungsreise. Alle Teilnehmer, die anfangs bei guter Gesundheit waren, wurden Tests unterzogen, um ihre visuelle Sensibilität zu beurteilen. Im Test mussten sie einen Knopf drücken, wenn sie sahen, dass sich aus einem Feld sich bewegender Punkte ein Dreieck bildete. Die Ergebnisse, dass Menschen, die an Demenz erkrankten, das Dreieck langsamer erkannten, ließen uns alle am Forschungsprozess teilhaben.

Demenz: Wie hängen Sehvermögen und Alzheimer zusammen?