Wuppertal – Nach dreister Ausnutzung eines prominenten Glücksfalls hat am Dienstag vor dem Landgericht Wuppertal der Prozess um die versuchte Erpressung des früheren Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher (55) begonnen. Die Angeklagten räumten Teile der Vorwürfe ein.
Das neben einem weiteren Mann angeklagte Vater-Sohn-Duo gab am ersten Prozesstag seine Aussagen ab. Beide entschuldigten sich bei der Familie und räumten einen Fehler ein.
Alle drei Männer auf der Anklagebank – der Hauptangeklagte und zwei mögliche Komplizen – sollen versucht haben, die Rennfahrerlegende, die sich nach einem Skiunfall 2013 weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, und seine Familie mit privaten Fotos und Videos zu erpressen.