68 verliebt sich in die Pflegerin: doch dann geht sie in den Keller

Mobilität. Um ihm ein angenehmes Leben zu ermöglichen, lud er die Pflegerin Emma zu sich nach Hause ein. Nach einigen Monaten wurde ihre Beziehung enger, und bald zog Emma bei ihm ein.

Anfangs schien alles normal. Tom kümmerte sich auf seine Weise um sie – er kochte Frühstück und machte ihr kleine Geschenke. Doch mit der Zeit machte sein Verhalten Emma misstrauisch. Besonders ein seltsames Detail machte ihr Sorgen – ein Bücherregal im Flur. Tom suchte ständig dahinter und entschuldigte sich jedes Mal mit einem Buch.

Emma vermutete, dass etwas nicht stimmte, besonders als sie am nächsten Tag eine Geheimtür hinter dem Regal entdeckte. Diese Entdeckung schockierte sie – schließlich vermied Tom es stets, über den Keller zu sprechen und bestand darauf, dass niemand dorthin ging. Eines Tages, nachdem sie darauf gewartet hatte, dass Tom ging, beschloss Emma, ​​den Keller zu erkunden. Hinter einer Geheimtür führte eine alte Treppe nach unten. Sie betrat einen düsteren Raum, dessen Wände mit Gemälden und Fotografien behängt waren. Einige zeigten eine Frau, die Emma verblüffend ähnlich sah. Ein seltsames Gefühl überkam sie – als wäre dies kein Zufall, sondern Teil von etwas Größerem.

Dort, in einer Kiste unter einem Stapel alter Zeitungen, fand sie das Armband, das sie lange für verloren gehalten hatte. Daneben lag ein ledergebundenes Buch. Emma öffnete es und las die Notizen, in denen Tom seine Besessenheit von ihr beschrieb. Alles begann mit Bewunderung, entwickelte sich dann aber zu etwas Beunruhigendem.

Als die Wahrheit ans Licht kam, ging alles ganz schnell – die Polizei, die Nachbarn, der öffentliche Aufschrei. Der Prozess war vor einem vollen Saal. Tom gestand seine Schuld und erklärte, sein Handeln sei ein Versuch gewesen, den Kontakt zu jemandem aufrechtzuerhalten, der ihn an seine Vergangenheit erinnerte. Emma, ​​obwohl sie versuchte, nach außen hin ruhig zu bleiben, empfand tiefen Schmerz. Gebrochenes Vertrauen, das Gefühl des Verrats – all das hinterließ unauslöschliche Spuren. Sie wandte sich an Spezialisten und teilte ihre Erfahrungen mit Freunden und Familie, wodurch sie ihr Leben allmählich wieder in den Griff bekam.